Vorläufiges Programm | Änderungen möglich | Stand 19.02.2019
Kinderheilkunde | Geburtshilfe | Gynäkologie | Fertilitätsstörungen | Meeresmittel | Homöopathie-Forschung | ||||
Homöopathie in der Klinik | Studententag | Vorträge für Hebammen |
Samstag, 01.06.2019
Endokrine Disruptoren – Störfaktoren im weiblichen Fortpflanzungssystem
Weltweit leiden Mädchen und Frauen immer häufiger an frühzeitiger Pubertät, Unfruchtbarkeit und Brustkrebs. Vermehrt auftretende Störungen und Erkrankungen der weiblichen Reproduktionsorgane werden mit einer zunehmenden Umweltbelastung durch endokrin aktive Substanzen in Zusammenhang gebracht. Umweltgifte wie Phtalate und Bisphenol A sind in Alltagsprodukten wie Kinderspielzeug und Lebensmittelverpackungen enthalten. Abbauprodukte diverser Kosmetika und Therapeutika können als Ursache von östrogenbelastetem Trinkwasser angesehen werden. Die weltweit am meisten propagierte Methode zur Empfängnisverhütung, die hormonelle Kontrazeption, trägt maßgeblich dazu bei. Die Gesundheit von Frauen kann, durch Einwirkung von geringsten Mengen hormonaktiver Substanzen, in ihrer Komplexität gestört werden, auch generationsübergreifende Schädigungen werden beobachtet. Als Sarkode hat das homöopathische Arzneimittel Folliculinum die Kapazität, intakte Ordnungsstrukturen in einem gestörten Hormonstoffwechsel wieder freizulegen und zu reaktivieren. Klinische Erfahrungsberichte bestätigen eine allgemein regenerierende Wirkung.
Und allem Anfang wohnt ein Zauber inne – Homöopathische Behandlung bei Sterilität
Ein unerfüllter Kinderwunsch ist für die betroffenen Paare oft eine große Belastung. Die moderne Reproduktionsmedizin ist teuer und mit gravierenden Eingriffen in die hormonellen Regelkreise der Frau verbunden. Die homöopathische Behandlung von Sterilität kann langwierig und zäh oder schnell und einfach sein. Dabei stellt die Sterilität an sich kein homöopathisches Symptom dar, sondern wir nutzen andere Zeichen. In Teil 1 meines Vortrages möchte ich Ihnen dies anhand von Fällen von weiblicher Sterilität in meiner Praxis zeigen. In Teil 2 meines Vortrages möchte ich Ihnen – passend zum wundervollen Thema der Meeresmittel – den Fall eines kleinen Adoptivkindes vorstellen: Angekommen zu Hause – durch die Behandlung mit Oncorrynchus tschawytscha, dem Pazifischen Lachs.
Aus der Praxis des Kinderpsychiaters
Die Homöopathie ist eine effektive Methode zur Behandlung kinder- und jugendpsychiatrischer Störungen. In der Praxis stoßen wir indessen immer wieder an Grenzen, die zum Teil in Einflüssen begründet sind, die der homöopathische Arzt nur bedingt zu erfassen gelernt hat. Die Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP) wiederum muss die verschiedensten, auch nicht-medizinische Ansätze integrieren, auf die wir einen Blick werfen sollten. Die homöopathische Behandlung selbst ist in der KJP oftmals weniger geradlinig als in der somatischen Medizin. Nach Repertorisation ermittelte Arzneien haben ebenso ihre Berechtigung wie die durch Polaritätsanalyse gefundenen (H. Frei), die Miasmatische Behandlung, CEASE Therapie und Inspiring Homeopathy (T. Smits) und die Behandlung mit Muttermitteln. In der KJP haben wir durch die Anamneseerhebung über die Eltern die Möglichkeit, die Bedeutung der perinatalen Geschichte erst richtig zu erfassen. Anhand von Fallbeispielen wird ein mögliches Zusammenspielen von Psychotherapie der verschiedenen Richtungen, Elternarbeit, Zusammenarbeit mit Schulen und Jugendhilfe aufgezeigt, die die homöopathische Behandlung erleichtern oder auch erst möglich machen.
Geburt einer neuen Arznei - Anwendung von Clostridium difficile in der Kinderheilkunde
C. difficile ist ein physiologischer Darmbewohner, der sich unter Gabe von Antibiotika massenhaft zu vermehren pflegt und in der Folge eine pseudomembranöse Colitis mit lebensbedrohlichen Verläufen auslösen kann. An Kindern, die mit Antibiotika behandelt wurden, konnte ich auffällige Veränderungen im Verhalten beobachten. Allein aus dem Wissen heraus, dass nach Antibiotika sich eine Clostridienblühte entwickelt, begann ich mit der Nosode (C. difficile) zu experimentieren. Über den therapeutischen Effekt war ich dann sehr überrascht. Aus den klinisch verifizierten und aus der Literatur extrahierten Symptomen erstellte ich eine vorläufige Materia medica, um so einen Zugang zur Arznei zu schaffen. Die pathogenen Clostridien (Erreger von Botulismus, Gasbrand, Enterocolitis, pseudomembranöser Colitis, Tetanus und Wundinfektionen) müssen zusammen studiert werden, um Gemeinsames und Differenzierendes dieser Erregerfamilie zu erkennen. Der Vortrag führt den Zuhörer ein in die Materia medica von C. difficile und vergleicht es mit seinen natürlichen Verwandten, ergänzt um einige C. difficile-Fälle.
From Roots to Roots – Behandlung von Kindern mit dem Symptomenlexikon Teil I
Das Symptomenlexikon von Uwe Plate stellt – mit 170 Jahren Verspätung – die Umsetzung eines Hahnemannschen Vorhabens dar, zunächst an G.H.G. Jahr übertragen, von diesem jedoch wegen damaliger Nichtmachbarkeit aufgegeben. Das Symptomenlexikon ist also nichts anderes als die Hahnemanns Geist entsprungene Basis seiner Arbeitsweise, sprich die Umsetzung seiner Anweisungen und Forderungen.Wie auch bei anderen homöopathischen Arbeitsweisen wirft die Frage der Behandlung von Kindern die Frage nach der Machbarkeit auf, zumal für die Mittelfindung die genaue Kenntnis einer Empfindung von nicht unerheblicher Bedeutung ist, sich jedoch bei Kindern schlecht oder gar nicht explorieren lässt.Nach einer kurzen Einführung in diese Arbeitsweise soll anhand von Kasuistiken dargestellt werden, wie sowohl bei unspezifischen banalen Erkrankungen als auch bei akuten und chronischen schweren Pathologien eine sichere Mittelwahl gelingt. Weiterhin soll auch gezeigt werden, dass das Fehlen einer Angabe über spezifische Empfindungsqualitäten keineswegs zu einer Unsicherheit bei der Mittelfindung führen muss.
From Roots to Roots – Behandlung von Kindern mit dem Symptomenlexikon Teil I
Das Symptomenlexikon von Uwe Plate stellt – mit 170 Jahren Verspätung – die Umsetzung eines Hahnemannschen Vorhabens dar, zunächst an G.H.G. Jahr übertragen, von diesem jedoch wegen damaliger Nichtmachbarkeit aufgegeben. Das Symptomenlexikon ist also nichts anderes als die Hahnemanns Geist entsprungene Basis seiner Arbeitsweise, sprich die Umsetzung seiner Anweisungen und Forderungen.Wie auch bei anderen homöopathischen Arbeitsweisen wirft die Frage der Behandlung von Kindern die Frage nach der Machbarkeit auf, zumal für die Mittelfindung die genaue Kenntnis einer Empfindung von nicht unerheblicher Bedeutung ist, sich jedoch bei Kindern schlecht oder gar nicht explorieren lässt.Nach einer kurzen Einführung in diese Arbeitsweise soll anhand von Kasuistiken dargestellt werden, wie sowohl bei unspezifischen banalen Erkrankungen als auch bei akuten und chronischen schweren Pathologien eine sichere Mittelwahl gelingt. Weiterhin soll auch gezeigt werden, dass das Fehlen einer Angabe über spezifische Empfindungsqualitäten keineswegs zu einer Unsicherheit bei der Mittelfindung führen muss.
From Roots to Roots – Behandlung von Kindern mit dem Symptomenlexikon Teil II
Das Symptomenlexikon von Uwe Plate stellt – mit 170 Jahren Verspätung – die Umsetzung eines Hahnemannschen Vorhabens dar, zunächst an G.H.G. Jahr übertragen, von diesem jedoch wegen damaliger Nichtmachbarkeit aufgegeben. Das Symptomenlexikon ist also nichts anderes als die Hahnemanns Geist entsprungene Basis seiner Arbeitsweise, sprich die Umsetzung seiner Anweisungen und Forderungen.Wie auch bei anderen homöopathischen Arbeitsweisen wirft die Frage der Behandlung von Kindern die Frage nach der Machbarkeit auf, zumal für die Mittelfindung die genaue Kenntnis einer Empfindung von nicht unerheblicher Bedeutung ist, sich jedoch bei Kindern schlecht oder gar nicht explorieren lässt.Nach einer kurzen Einführung in diese Arbeitsweise soll anhand von Kasuistiken dargestellt werden, wie sowohl bei unspezifischen banalen Erkrankungen als auch bei akuten und chronischen schweren Pathologien eine sichere Mittelwahl gelingt. Weiterhin soll auch gezeigt werden, dass das Fehlen einer Angabe über spezifische Empfindungsqualitäten keineswegs zu einer Unsicherheit bei der Mittelfindung führen muss.
-
Heinz WittwerSEMINARMuttermittel – ein Tor zu neuen therapeutischen Möglichkeiten TEIL I09:00 - 10:30
-
Kaffeepause10:30 - 11:00
-
Heinz WittwerSEMINARMuttermittel – ein Tor zu neuen therapeutischen MöglichkeitenTEIL II11:00 - 12:30
-
AbschlussveranstaltungSamuel-VerleihungAusblick auf Lindau 202012:30 - 13:00
-
Christina AriVORTRAGEndokrine Disruptoren – Störfaktoren im weiblichen Fortpflanzungssystem09:00 - 10:30
-
Kaffeepause10:30 - 11:00
-
Elsbeth SauckeVORTRAGUnd allem Anfang wohnt ein Zauber inne – Homöopathische Behandlung bei Sterilität11:00 - 12:30
-
Delegiertenversammlung des DZVhÄab 14 Uhr14:00 - 15:00
-
Jürgen WeserSEMINARFrom Roots to Roots I09:00 - 10:30
-
Jürgen WeserSEMINARFrom Roots to Roots – Behandlung von Kindern mit dem Symptomenlexikon TEIL I09:00 - 10:30
-
Kaffeepause10:30 - 11:00
-
Jürgen WeserSEMINARFrom Roots to Roots – Behandlung von Kindern mit dem Symptomenlexikon TEIL II11:00 - 12:30