Evolution und Empfindung im Tierreich nach der Sankaran-Methode

Das richtige Similimum zu finden, ist und bleibt eine große Herausforderung in unserer Praxis. Die Grundvoraussetzung ist eine gut gemachte Anamnese, die uns mit möglichst wenig eigener Interpretation deutlich macht, worum es bei unserem Patienten geht.
Die Handbewegungen unserer Patienten sind hierbei eine große Hilfe, weil sie ein Wegweiser sind nach etwas, um dass es auf einer tieferen Ebene tatsächlich geht. Wenn wir jemanden vollkommen in seine Körpersprache bringen, werden seine Handbewegungen uns von selbst zu der „Sprache“ der entsprechenden homöopathischen Medizin leiten. Dies nennen wir Empfindungs-Methode oder Sensation-Methode.

In den letzten Jahren ist auch noch das Wissen um den Evolutionspunkt unserer Patienten ein wichtiges Hilfsmittel geworden. Den Evolutionspunkt haben wir schon immer im Mineralienreich gebraucht. Das Periodensystem ist eine Blaupause der menschlichen Evolution, von Inkarnation, Geburt, Kindheit, Erwachsensein bis hin zum Tod. Im Mineralienreich schauen wir auf der Suche nach dem Similimum danach, wo jemand in seiner Entwicklung festhängt. Dies ist sein/ihr Evolutionspunkt.

Dieselbe Vorgehensweise ist jetzt auch im Pflanzenreich möglich, anhand der biologischen Einteilung aller Pflanzenfamilien gemäß Cronquist. Mahesh Gandhi hat die gleiche Einteilung im Tierreich gemacht, wodurch wir auch da die Evolution als Leitfaden benutzen können.
Die Kombination von Empfindung und Evolution mit Materia Medica ergibt eine so hohe Treffsicherheit beim Verordnen unserer homöopathischen Medizin, dass sich unsere Ergebnisse in der Praxis ganz enorm verbessern.

Im Vortrag und im Seminar wird der Schwerpunkt auf Evolution und Empfindung im Tierreich liegen.

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