Abstract
Homöopathie im Pferdestall – Synergistische Effekte von Homöopathie und konventioneller Medizin
Das Interesse von Reitern, ihre Pferde homöopathisch zu behandeln, ist nach wie vor groß.
Die synergistische Wirkung von konventioneller Medizin und Homöopathie sehe ich am besten in der Behandlung echter akuter Erkrankungen – solche, die durch äußere Einwirkung entstehen. Dazu gehören orthopädische Erkrankungen, die bei Sportpferden die häufigste Krankheitsursache darstellen und zumeist durch Überlastung hervorgerufen werden. Weiters sämtliche Wunden und Verletzungen der Haut und des Auges sowie internistische Erkrankungen wie z.B. Fieber, bedingt durch Durchnässung auf der Koppel.
In Fällen von rezidivierenden Erkrankungen mit oder ohne akuten und perakuten Krankheitsschüben wie z.B. Koliken, Phlegmonen etc., halte ich den aufeinanderfolgenden Einsatz von konventioneller Medizin und Homöopathie für zielführend, um die Vitalität und Fitness der Pferde wiederherzustellen und zu erhalten.
Im Alltag der Pferdepraxis ist es nahezu üblich, dass sich Homöopathie, konventionelle Medizin und weitere komplementäre Behandlungsmethoden an einem Patienten treffen.
Wann und wie eine homöopathische Therapie unter solchen Gegebenheiten die angestrebte Heilung erreichen kann, möchte ich anhand von praktischen Fällen und Fallverläufen illustrieren.